Spaß mit GMX
Gaaaaanz früher hab ich mal aus diversen Gründen einen GMX-ProMail-Account geordert. Es waren andere Zeiten und da hat man sogar mal für so einen Mailaccount Geld gezahlt. Und die Jahre gingen ins Land und immer, wenn eine Rechnung kam, dachte ich so bei mir: „…müsste man eigentlich auch mal kündigen.“
Und letztes Jahr hab ich es getan. Fristgerecht und auch die Hürde überwunden, dass man so eine Kündigung noch mal per Fax(die Älteren unter uns erinnern sich bestimmt an solche Geräte) bestätigen musste. Auch so ein Unding, um den zukünftigen Ex-Kunden noch mal zu piesacken. Der Vertragsabschluss geht überall online und ganz einfach. Nur die Kündigung muss man dann plötzlich altmodisch schriftlich abgeben… :/
Nun dachte ich, dass alles klar geht, bis ich vor ein paar Tagen wieder eine Rechnung von GMX bekam. Ohne auf die, schriftlich bestätigte, Kündigung einzugehen, wollte man weiter Geld bis April 2015. Bzw. wollte nicht nur, sonder hat das gleich vom Konto eingezogen.
Tja, denke ich so bei mir, Fehler können ja passieren, wirst du denen mal eine Mail schreiben. Aber da hatte ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Man findet keine Kontaktadresse, nur Telefonnummern. Und telefonieren wollte ich nicht. Also habe ich die Lastschrift zurückbuchen lassen.
Und siehe da: ich bekam eine Mail mit der Bitte doch das Geld zu überweisen. Meine Antwort: (mehr …)
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WeLoop Tommy Smartwatch
Smarte Uhren werden ja immer beliebter. Diese Smartwatches gibt es von diversen Herstellern und oft werden auch recht hohe Preise aufgerufen. Und dabei sind einige Uhren richtig klobig und hässlich…
Tja und wenn man nicht so viel Geld ausgeben möchte, bleibt oft nur, den Blick gen Osten schweifen zu lassen und beim Chinamann zu kaufen. Mach ich auch nicht so oft, aber bei der WeLoop Tommy Smartwatch hat das Produktvideo überzeugt und ich habe einfach mal zugeschlagen. Ist ja immer ein kleines Risiko dabei, ob es ankommt…
Aber der Versand hat funktioniert, nach 2,5 Wochen kam das Teil heute nun an und auch ohne, dass der Zoll da noch mal Rückfragen hatte. 😉
Schnell ausgepackt und ausprobiert.
Die Uhr kam in einem schlichten, schwarzen Karton mit Ladekabel und englischer Bedienungsanleitung. Aufladen geht über USB und ohne Stecker an der Uhr, sondern mit Magnetkontakten. Recht praktisch, wenn man wie ich, die Fummelei mit den Micro-USB-Steckern hasst.
Vom Design her sieht sie ganz gut aus. Ist zwar alles Plastik, aber man sieht der Uhr die 75$ Kaufpreis nicht an. Was kann sie?
Die Zeit anzeigen. 😉 Analog oder digital, wie man es mag. Vom Handy werden die Benachrichtigungen, die auf dem Startscreen erscheinen auch auf der Uhr angezeigt, also Mails, Facebook, WhatsApp, Swarm usw. Auch eingehende Telefonanrufe werden signalisiert.
Man kann einstellen, ob die Uhr nur anzeigen soll oder auch dezent vibrieren soll. Ich finde Letzteres besser, da ich ja auch nicht ständig auf die Uhr starre.
Die Uhr hat einen eingebauten Schrittzähler, der hier momentan auch mitläuft, den ich aber noch nicht mit anderen Zählern verglichen habe, ob die gleich sind.
Theoretisch kann man die Musikwiedergabe auf dem Handy fernbedienen. Klappt aber (noch) nicht mit Spotify und andere Musik habe ich nicht auf dem Handy.
Man kann die Uhr auch als Fernbedienung zum Fotos schießen nutzen. Hier aber nicht verzweifeln, wenn das nicht geht. Das funktioniert nur mit der WeLoop-App, indem man da das Fotosymbol recht oben abtippt. Aber es geht dann. 🙂
Wer möchte, kann in die Bedienungsanleitung reinsehen, das braucht man aber nicht. Einfach die App fürs Handy herunterladen, die Uhr per Bluetooth koppeln und schon kann man loslegen. Wobei es hier nicht viel gibt. Die Uhrzeit stellt sich von allein ein und die Benachrichtigungen werden zur Uhr gepusht. Hier kann man noch einstellen, was alles zur Uhr gesendet werden soll.
Die Smartwatch selbst ist gerade erst auf dem Markt und reift dann auch beim Kunden. So muss man sich überlegen, ob man sich die kauft oder nicht.
Folgende Sachen sind mir zunächst aufgefallen:
Es gibt momentan nur drei Layouts für die Uhrzeitanzeige, in der App steht „coming soon“. Genauso funktioniert die Fitnessdatenanzeige nur mit der Uhr und noch nicht mit der App.
Der Akku soll drei Wochen halten. Das werde ich mal testen. Wobei das schon ein sehr guter Wert wäre, wenn man mal die Akkulaufzeiten anderer Hersteller vergleicht.
Und eins noch: Die WeLoop ist wohl nur mit dem iPhone ab „Baureihe“ 5 kompatibel. Hier funktionierts mit einem iPhone 5c.
Ich bin mir sicher, dass das noch wird und die Funktionen nach und nach erweitert werden. Mein Fazit:
Für das Geld ist das eine ganz gute Smartwatch, die sicher einige Fans finden wird.
Die Fotos sind nicht so dolle, da man so schnell fotografieren muss, da das Licht nicht lange anbleibt. 😉
Update 1:
Eine kurze schnelle Bewegung aus dem Handgelenk aktiviert das Hintergrundlicht. Auch praktisch, so muss man im Dunkeln nicht immer ein Knöpfchen drücken…
Update 2 (23.10.14):
Die Uhr ist noch recht buggy. Mal kommen Notifications an und mal nicht. Hab da noch kein System dahinter erkannt.
Akkulaufzeit ist zwar nicht drei Wochen, aber mit der ersten Ladung hat die Uhr zwei Wochen durchgehalten. Reicht völlig aus.
Jetzt kam ein Update sowohl bei der IOS-App als auch für die Uhr selbst. Ich natürlich irgendwo gelesen, dass man dafür die Uhr in den OTA-Modus versetzen muss, wenn man das Firmware-Update einspielen will und hab das auch gemacht.
Also wer IOS hat, sollte das nicht tun!
Hier kommt man nicht mehr raus. Es sei denn, man hat ein Android-Handy zur Verfügung und kann dann von dort das Update einspielen. Mir ist jedenfalls momentan kein Trick bekannt, wie man die Uhr ansonsten ermuntern kann, aus diesem OTA-Modus herauszukommen.
Bei IOS startet man nämlich nur das Update per App und die Uhr merkt das und alles läuft automatisch, ohne dass man vorher in den OTA-Modus gehen muss.
Mit dem Update kamen einige kleinere Verbesserungen. So gibt es jetzt auch die Möglichkeit, dass man sich andere Skins auf die Uhr laden und dass man Alarmzeiten einstellen kann.
Die Schrittzählerdaten kann man jetzt auch auf dem Handy ansehen.
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