Amazon Kindle 3
Nun habe ich es doch getan. Ich habe mir einen neuen E-Book-Reader zugelegt. Also ein Lesegerät für elektronische Bücher.
Angefangen hatte ich mit dem Cybook Opus, der seinen Zweck voll erfüllte. Ein paar Sachen haben mich an dem Gerät gestört, wie zum Beispiel das kleine Display und die schwergängigen Tasten. Aber lesen konnte man damit gut und handlich war er auch.
Aber manchmal muss was Neues her. Und nach langem Überlegen hab ich mich dann für den Kindle 3 entschieden. Hier aber in der Ausführung ohne UMTS. Das WLAN nutze ich schon kaum bei dem Teil und da frage ich mich ernsthaft, warum da noch mehr Geld ausgeben soll, um von überall online Bücher kaufen zu können. Gut, man könnte über den eingebauten Browser noch surfen, aber das auch nicht wirklich richtig. Der ist zum Nachschlagen in der Wikipedia gut, aber viel mehr kann man damit auch nicht anstellen.
Aber ich schweife ab.
Das Kindle liegt gut in der Hand und lässt sich trotz der englischen Menüführung recht intuitiv bedienen. Gerade die Tasten zum Weiterblättern sind eine Wohltat gegenüber dem Cybook. Die gehen jetzt schon fast zu leicht. Es sind auf beiden Seiten jeweils ein Taste zum Vorwärtsblättern und eine zum Zurückblättern angebracht. Mir passierte es hier öfter, dass ich dann die linke Vorwärtstaste benutzt habe, um ein paar Seiten zurückzublättern. Muss ich mich erst noch dran gewöhnen. Denn beim Kindle geht das Umblättern jetzt wirklich flüssig von statten. Da hatte ich früher eher mal ne Pause, ehe sich das Bild aufgebaut hatte und ich weiterlesen konnte.
Das Display ist größer und noch ein Tick besser als beim Cybook. Muss ja auch, wenn das Kindle jünger ist…
Lesen kann man sehr gut und was auch noch nett ist:
Man kann sich auf den Kindle Musik in Form von MP3s laden und dann beim Lesen hören.
Und nun das weniger Schöne am Kindle.
Wenn man eBooks bei Amazon kauft, dann kommen die in einem eigenen Format. Wäre erst mal nicht schlimm, wenn der Kindle nicht auch noch Probleme damit hätte, weiter verbreitete Formate, wie epub zu lesen. Wenn sich da mal die Hersteller irgendwann einig wären, wäre das für die Kunden sehr schön.
Ich denke, dass es noch ein paar Jahre braucht, dass die eBook-Anbieter begreifen, dass sie sich mit kopiergeschützen und nichtkompatiblen Formaten ins eigene Fleisch schneiden. Die meisten Anbieter von Musik im Netz haben das ja auch mittlerweile begriffen und den Kopierschutz rausgenommen.
Aber zu den Formaten, Tools dazu und Quellen für Bücher schreibe ich noch ne Fortsetzung.
Zu den Bildern vielleicht noch:
Nach langem Suchen habe ich mich dann doch entschlossen, die Hülle für das Kindle 3 mit eingebautem Licht von Amazon zu nehmen. Die ist zwar sauteuer, hat aber gegenüber anderen Lösungen den Vorteil, dass das Licht so prima eingebaut ist und den Strom vom Kindle bekommt. Alle anderen Hüllen hatten entweder kein Licht, oder Extralampen, die man irgendwo anklemmt und auch mit ihren Batterien mehr wiegen. Also hab ich die hier genommen.
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