Kindle Paperwhite
Fast genau vor drei Jahren habe ich mich an das Lesen mit einem eBook-Reader gewagt. Vorher gehörte ich auch immer zu den Menschen, die die echten Bücher über alles liebten. Aber wenn man gleichzeitig auch neue Technik ausprobieren möchte, das Bücherregal übervoll ist und die Bücher nicht weggeben möchte, dann landet man halt bei so einem Gerät.
Diese Reader haben Vor- und Nachteile. Auf jeden Fall sind sie leichter und handlicher als ein normales Buch, bei dem man beim Frühstück nichts Schweres auf die aufgeschlagenen Seiten legen muss, um das Buch offen zu halten(für mich DER Grund immer wieder einen eBook-Reader zu kaufen!).
Der große Nachteil ist sicherlich die „Nichtverborgbarkeit“ der gekauften Bücher, wenn sie mit einem DRM-Schutz versehen sind…
Aber zurück zum Thema.
Meinen ersten Reader habe ich immer noch und kann heute nur noch staunen, wie schlecht der eigentlich war. Schlechter Kontrast, langsames Umblättern waren so die Hauptgründe, einen Kindle zu kaufen. Der war dann schon viel besser. Aber hatte auch ein großes Manko: Entweder war das Umgebungslicht hell genug oder man brauchte eine extra Lampe zum Lesen. Ich hab mir dann damals notgedrungen eine sauteure Hülle mit integrierter Leuchte gekauft. Aber das war nicht wirklich ideal zum Lesen.
Tja und nun gab und gibt es eine Aktion bei Amazon, bei der Prime-Kunden den neuesten Kindle Paperwhite 30€ billiger bekommen. Und da musste ich dann nach zwei Jahren mit dem Uralt-Kindle dann doch mal zuschlagen.
Und bin begeistert.
Das mit der Hintergrundbeleuchtung ist schon eine feine Sache. Hier muss ich nur noch etwas austesten, was man für sich persönlich am besten da einstellt, da man das recht fein abstufen kann, also ja nachdem wie hell die Umgebung so ist.
Bei dem Touchscreen hatte ich ja vorher etwas Bedenken, da ich der Meinung bin, dass ein paar Tasten zum Blättern völlig ausreichen. So hatte mein alter Kindle gleich eine ganze Tastatur mit an Bord, die man nie genutzt hat.
Aber der Touchscreen funktioniert präzise und man hat sich schnell daran gewöhnt. Ist ja heute eh normal bei allen möglichen Geräten gleich drauf loszutippen und man kommt aus dem Händewaschen nicht mehr raus, weil man die ganzen Bildschirme nicht so schmierig haben möchte… :/
Und hier gibts jetzt außer dem Aus/Einschalter keine Tasten mehr. Ist soweit OK, wobei ich mir aber dann doch für die Beleuchtungseinstellung eher Tasten gewünscht hätte. Geht einfach schneller.
Eine sehr schöne Funktion ist aber, dass man sich so eine Art Overlay über die aktuelle Seite legen kann, um im Buch noch mal zurückzublättern. So etwas habe ich echt vermisst. Weil Seite für Seite durchblättern ist zu langwierig, wenn man mal schnell noch mal nachlesen möchte, was der Protagonist ganz zu Anfang gemacht hat. Man bleibt praktisch auf der aktuellen Seite und kann im Buch umhernavigieren. Sehr schön gelöst.
So das waren ganz kurz meine ersten Eindrücke von dem neuen Kindle Paperwhite. Käuflich zu erwerben über Amazon und wie gesagt, für Prime-Kunden 30€ billiger:
Kindle Paperwhite, 15 cm (6 Zoll) hochauflösendes Display mit integrierter Beleuchtung der nächsten Generation, WLAN
Bilder:
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Todesfrist
Wenn man viel liest, muss man sich unweigerlich irgendwann einmal anderen Autoren zuwenden, weil die Lieblingsschriftsteller einfach nicht so schnell schreiben, wie man das gern hätte. Oft ist man dann auf Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis angewiesen, wobei auch hier so mancher Tipp ein Reinfall sein kann.Geschmäcker sind halt verschieden.
Und auch ich bin immer auf der Suche nach neuem Lesestoff und habe mich jetzt einfach mal Zeilenreich.de für eine Rezension eines demnächst erscheinenden Buches beworben und wurde ausgewählt.Das Buch kam als PDF und musste erst einmal den Weg durch Calibre nehmen, um daraus ein lesbares Exemplar für den Kindle zu erhalten.
Und worum gehts in dem Buch?
„Todesfrist“ von Andreas Gruber ist ein klassischer Krimi, der ohne Vorwarnung gleich mit einem Paukenschlag beginnt.
Eingestellt war ich auf einen seichten Anfang des Buches, hatte aber auch noch nie etwas von Andreas Gruber gelesen. Statt dessen wurde ich gleich gefesselt, von einer sehr guten Schreibweise und noch mehr von der Art und Weise, wie beschrieben wurde, wie dem Opfer, lebendig in Beton gegossen, klar wurde, dass es in diesem Zustand noch eine Weile weiterleben sollte.
Als Auftakt für das Buch war das mehr als ausreichend, es nicht gleich wieder wegzulegen.Im weiteren Verlauf stellt sich schnell heraus, dass die Kommissarin Sabine Nemez es mit einem Serientäter zu tun hat und auch noch persönlich in den Fall verwickelt ist. Als wäre der grausame Tod ihrer Mutter nicht schon schlimm genug, muss sie sich um ihren Vater kümmern, der ins Visier der Ermittlungen gerät und plötzlich mit einem BKA-Ermittler zusammenarbeiten, dessen Umgangsformen schon sehr arrogant daherkommen.
Beide ermitteln nun weiter. Nach und nach finden sie den Zusammenhang zwischen den Fällen heraus und nähern sich dem Täter, wobei es immer mal wieder zu Wendungen in der Geschichte kommt und so das Buch eine gewisse Grundspannung beibehält.Für Freunde des gepflegten deutschen Krimis ist dieses Buch eine empfehlenswerte Lektüre. Und ich werde jetzt dann auch mal in den anderen Büchern von Andreas Gruber stöbern. Vielleicht finde ich bei ihm noch weiteres Lesefutter für mich.
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Bücher zu verschenken
„Die Freude und die Lust am Lesen millionenfach teilen – das ist das Ziel der „Lesefreunde“, einer Aktion, die jetzt erstmalig gemeinsam von der Stiftung Lesen, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und deutschen Buchverlagen initiiert wurde. Die Idee: 33.333 Lese-Fans konnten sich bis zum 20. Februar 2012 hier online bei der Aktion „Lesefreunde“ registrieren und aus einer Liste von 25 Büchern einen Titel wählen, den sie verschenken möchten. Jeder Schenker erhält dann ein Paket mit 30 Exemplaren des von ihm gewählten Titels. Die Auswahl umfasst Lese-Spaß mit seinen vielfältigen Seiten. Die Buchtitel werden kostenlos von den beteiligten Verlagen zur Verfügung gestellt.“ (Quelle)
Die Idee fand ich gut.
Denn meiner Meinung nach gibt es immer noch zu viele Leute, die selten bis gar nicht ein Buch in die Hand nehmen und lesen. Dabei macht Lesen doch so viel Spaß…
Also habe ich da mal mein Glück versucht und mich als Buchschenker registriert. Und das Glück war mir hold, so dass ich jetzt hier 30 Bücher von Nele Neuhaus („Schneewittchen muss sterben“) zu stehen habe, die auf einen lesehungrigen Empfänger warten.
Ich selbst habe das Buch schon gelesen und auch aus diesem Grund ausgewählt. Denn die Nele Neuhaus schreibt recht kurzweilig, was sich angenehm liest. Und wer auf Krimis aus deutschen Landen steht, dem lege ich auch (fast) alle weiteren Bücher ans Herz. Ideale Urlaubslektüre.
Und wie das bei der Aktion geplant war, werden die Bücher nun von mir verschenkt. Idealerweise an Leute hier aus der Umgebung von Strausberg, damit ich mir den Aufwand mit der Post sparen kann.
Wer also ein Exemplar haben möchte, verewigt sich einfach in den Kommentaren. (Gültige Mailadresse angeben, damit ich euch kontaktieren kann!)
Viel Glück!
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Amazon Kindle 3
Nun habe ich es doch getan. Ich habe mir einen neuen E-Book-Reader zugelegt. Also ein Lesegerät für elektronische Bücher.
Angefangen hatte ich mit dem Cybook Opus, der seinen Zweck voll erfüllte. Ein paar Sachen haben mich an dem Gerät gestört, wie zum Beispiel das kleine Display und die schwergängigen Tasten. Aber lesen konnte man damit gut und handlich war er auch.
Aber manchmal muss was Neues her. Und nach langem Überlegen hab ich mich dann für den Kindle 3 entschieden. Hier aber in der Ausführung ohne UMTS. Das WLAN nutze ich schon kaum bei dem Teil und da frage ich mich ernsthaft, warum da noch mehr Geld ausgeben soll, um von überall online Bücher kaufen zu können. Gut, man könnte über den eingebauten Browser noch surfen, aber das auch nicht wirklich richtig. Der ist zum Nachschlagen in der Wikipedia gut, aber viel mehr kann man damit auch nicht anstellen.
Aber ich schweife ab.
Das Kindle liegt gut in der Hand und lässt sich trotz der englischen Menüführung recht intuitiv bedienen. Gerade die Tasten zum Weiterblättern sind eine Wohltat gegenüber dem Cybook. Die gehen jetzt schon fast zu leicht. Es sind auf beiden Seiten jeweils ein Taste zum Vorwärtsblättern und eine zum Zurückblättern angebracht. Mir passierte es hier öfter, dass ich dann die linke Vorwärtstaste benutzt habe, um ein paar Seiten zurückzublättern. Muss ich mich erst noch dran gewöhnen. Denn beim Kindle geht das Umblättern jetzt wirklich flüssig von statten. Da hatte ich früher eher mal ne Pause, ehe sich das Bild aufgebaut hatte und ich weiterlesen konnte.
Das Display ist größer und noch ein Tick besser als beim Cybook. Muss ja auch, wenn das Kindle jünger ist…
Lesen kann man sehr gut und was auch noch nett ist:
Man kann sich auf den Kindle Musik in Form von MP3s laden und dann beim Lesen hören.
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Krimi oder Arztroman?
Viel Freizeit habe ich ja nicht, deshalb wird für die Lesezeit oft vom Schlaf etwas abgezwackt. Die Nacht ist ja nicht allein zum Schlafen da…
Und momentan verschlinge ich alles Mögliche an Büchern. Vorzugsweise Krimis und als Ebook mit dem entsprechendem Lesegerät.
Die Lieblingsautoren kommen bei meinem Lesestil mit dem Schreiben nicht nach und ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen Autoren. Nicht alles, was man auf sogenannten Bestsellerlisten findet, ist wirklich gut. Das habe ich auch schon gemerkt.
Also macht man sich anderweitig auf die Suche nach Lesefutter. Manchmal stößt man einfach durch Zufall auf nette Bücher. So wie „Schneller als der Tod“ von Josh Bazell.
Das Buch war mal wirklich was anderes. Ein Krimi, der in Teilen auch wieder ein Arztroman sein könnte, mit einem Schuss schwarzem Humor und einer Schreibweise, die mir gut gefiel. Bei Amazon haben sich doch glatt welche über die Fäkalsprache aufgeregt, ohne die das Buch nicht halb so schön zu lesen wäre. Ist halt alles Geschmackssache.
Kurz umrissen handelt es sich um einen Mafiakiller, der dank des Zeugenschutzprogramms jetzt als Arzt arbeitet und von einem Patienten wiedererkannt wird. Letzterer gibt die Information an die Mafialeute weiter, die ihr ehemaliges Mitglied gern tot sehen würden.
Mehr will ich eigentlich nicht verraten.
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