Verkehrskontrolle

verwarnung Jetzt reicht mir dieser Tag eigentlich.
Erst die Fortführung der wirklich ermüdenden Schulung von gestern und die sich anschließende Prüfung. Dann noch schnell was abgearbeitet und nach Hause gefahren. Essen, Unterlagen zusammensuchen war fast eine Amtshandlung und schon ging es weiter zur Fraktionssitzung.

So hatte ich mich am anschließenden Smalltalk auch gar nicht mehr beteiligt, weil ich einfach nur noch nach Hause wollte.

Da hatte ich aber die Rechnung ohne die Polizei gemacht, die doch in Höhe Josef-Zettler-Ring eine Verkehrskontrolle durchführte. Logisch, dass man mich mit meinem alten Golf raus winkte.
Nach kurzer Wühlerei hatte ich auch zumindest die Fahrzeugpapiere gefunden. Der Führerschein steckte logischerweise in der anderen Jacke, die natürlich zu Hause hing.

Da ich zuerst gar keine Papiere fand, machte der gute Mann per Funk eine Halterabfrage. Die Antwort konnte ich dann mithören. “Bla, bla… Golf, …Knoblich…wegen Beleidigung…”.

Das machte mich stutzig und ich fragte einfach mal nach. Der Polizist meinte, dass da mal gegen mich ermittelt wurde und das deshalb in dem Datensatz drin stehen würde. Insider kennen die Story, alle anderen können ja hier die Geschichte mit dem Rufjungen noch mal nachlesen.

Was ich mich nun frage ist, warum solche Daten so lange gespeichert werden, obwohl das Verfahren schon lange eingestellt wurde? Warum ist “meine Akte” immer noch “befleckt”, nur weil mich damals so ein (hier einfach mal selbst ein Schimpfwort einsetzen) grundlos angezeigt hat?

Ich werde wohl mal einen Brief an die Polizei schreiben. Die sollen mir mal erklären, warum dieser Eintrag da noch drin ist.
10 Euro habe ich ja schon bezahlt.

Ach ne, die waren ja für den nicht vorhandenen Führerschein. :-/


Posted in damals and tagged , , by with no comments yet.