Google Plus – und nun?

Wie so viele Andere habe ich mir die Tage auch mal so einen Account für Google+ zugelegt.

Dieser Dienst befindet sich noch in der Betaphase und soll irgendwann mal so was wie ein neues Social Network werden.

Ich schreibe hier bewusst „soll“, weil momentan noch nicht viel zu sehen ist. Man kann seinen Status veröffentlichen, Bilder und Videos teilen und auch Links in die Timeline posten.

Das Ganze auf einer recht spartanischen Seite, die aber funktioniert. Anstatt seine Bekannten in Gruppen zu sortieren, macht man das bei Plus in Kreisen. Hübsch gemacht und man kann sich daran gewöhnen. Sehr angenehm ist es auch, dass man hier nicht von „FreundIn“ schreibt wie bei Facebook. Dieser Begriff hat mich schon immer da gestört, da ich eine virtuelle Bekanntschaft nicht gleich als Freund bezeichnen würde.

Durch die Zuordnung von Personen in Kreise kann man meiner Meinung nach es viel einfacher steuern, wer von seinem Bekanntenkreis was sehen darf, wenn man etwas dort veröffentlicht.

So einige kleine Features wurden auch schon herausgefunden. Man kann seine Texte auch etwas formatiert(fett, kursiv, durchgestrichen) schreiben. Dazu einfach den Text  am Anfang und Ende mit * oder _ oder – versehen.

Erfreut habe ich vorhin die Meldung vernommen, dass der Fotoupload bei Picasa für Google+Mitglieder nicht mehr auf das Limit angerechnet wird. Dabei darf das Foto aber nur 2048 Pixel Seitenlänge haben und wird auch automatisch so verkleinert abgelegt. Reicht in den meisten Fällen auch vollkommen aus.

Nun werden mit Sicherheit nicht alle User von Facebook zu Google+ hinüberwandern. Dafür wird dem Nutzer noch zu wenig geboten. Es ist aber interessant, sich das Tool mal anzusehen und zu beobachten, wie sich das weiterentwickelt.

Und wenn dann später der Videochat mit bis zu 10 Personen funktioniert, ist das bestimmt etwas, das für viele interessant sein wird.


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Teamviewer App fürs IPhone

Viele Bekannte und Verwandte fragen mich immer wieder mal bei PC-Problemen um Rat. Und oft ist es ja so, dass man am Telefon aneinander vorbeiredet, bzw. dass es schneller geht, wenn ich sehe, was auf seinem Desktop so passiert.
Deshalb nutze ich bei diesen Gelegenheiten Teamviewer als Fernwartungstool, das das beim Nutzer keine Installation erfordert und richtig gut auch durch firewalls funktioniert. Und kostenlos für solche private Nutzung ist.
Nun hat man ja nicht immer das Netbook dabei, um das Tool zu benutzen.
Deshalb freue ich mich, dass es nun auch eine App fürs IPhone dafür gibt.

Ein erster Test jetzt auf die Schnelle hat sofort überzeugt. Selbst mit einer recht langsamen EDGE-Verbindung konnte ich meinen Rechner hier fernsteuern.
Sicher gibt es Einschränkungen, was die Größe des Bildschirmes angeht, aber oft reicht ja, wenn man sich kurz einen Überblick verschafft.
Einen Nachteil sehe ich aber schon:
In der Regel telefoniert man nebenbei mit dem Nutzer und erklärt, was man macht usw. Das geht bei der Nutzung vom IPhone via UMTS nicht, da man entweder eine Sprachverbindung oder eine Datenverbindung aufbauen kann.
Anders ist es, wenn man ein WLAN zur Verfügung hat. Dann sollte eine „ordentliche“ Nutzerunterstützung auch mit begleitendem Telefonat möglich sein.


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IPhone 3G – der Umstieg

Wer mich kennt, weiß, dass ich seit den 90er Jahren nur Nokiatelefone benutzt habe.
Und jetzt der Bruch.
Durch das Nokia 5800 XPressMusic konnte ich erste Versuche mit einem Touchscreen machen. Und ich fand Gefallen daran. Endlich keine mühsame Navigation mittels Tasten durchs Handy.

Nun stand eine Vertragsverlängerung ins Haus und nachdem mir viele Bekannte was vom IPhone vorgeschwärmt hatten, habe ich mich für dieses Telefon entschieden.
Und was soll ich sagen?
Das, was Nokia mir als Touchscreen verkauft hatte, ist nichts gegen den Touchscreen des IPhone. Da liegen Welten dazwischen.
Die Bedienung des IPhone ist wirklich kinderleicht und intuitiv. Das macht so einen Umstieg natürlich viel angenehmer.
Mit einem kleinen Trick hatte ich dann auch schnell alle Kontakteinträge vom Nokia überspielt und konnte loslegen. Die Mailaccounts waren auch problemlos einzurichten, nun bekomme ich sofort angezeigt, dass neue Mails eingetrudelt sind und kann sie lesen und beantworten.
Wobei das Schreiben mit dem IPhone etwas hakelig war. Da musste ich mich erst mal an das Tippen auf die kleinen Buchstaben gewöhnen.
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Neuer Start

Warum fange ich denn hier noch mal neu an?
Die Krambox gibt es nun seit 2003. Da gab es Höhen und Tiefen und ich hatte das Blog liebgewonnen.

Nur die Software, die dahinter werkelte, passte irgendwann nicht mehr. Großartige Neuerungen seitens der Entwickler ließen auf sich warten, so dass ich teilweise selbst Plugins schrieb, um irgendwie die Features zu bekommen, die ich brauchte.
Und trotzdem war das Grundgerüst zu starr, um dort wirklich die Funktionen sich zu basteln, die man sich wünschte. Die Software wurde mehr oder weniger zum Kompromiss.

2003 war WordPress noch meilenweit weg von dem, was Nucleus damals konnte. Die Zeiten haben sich geändert und ich finde WordPress mit den Unmengen an Plugins mittlerweile sehr viel besser.

Und irgendwann muss man einfach einen Schlusstrich ziehen und einen Neuanfang wagen. Das muss nicht gleich ein Blogverkauf sein, sondern es reicht auch eine neue Domain, neue Software und die saubere Trennung vom alten Geschriebenen.
So wie jetzt.

Bis ich die Besucherzahlen von früher wieder erreiche, wird es sicherlich noch etwas dauern, aber ich hoffe, dass mir die Stammleser gesonnen bleiben.


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